Zeichnung von mir nach Zeitungsbild |
Wenn es nicht so komisch wäre, müsste man ernsthaft um die
Altertumsforschung in Mitteleuropa weinen. Allein schon die Mühen, die
sechsstelligen Summen, die die Erhaltung des Leichnams kostet, seit er
aus dem Eis heraus ist. Wie erklären wir uns, dass es 5300 Jahre lang
geklappt hat mit seiner Konservierung -- kein Schimmel, keine völlige
Zerstörung -- und im Museum haben sie die Hölle damit, ein Klima zu
schaffen, das den Körper nicht binnen Monaten unkenntlich macht? Dieser
Körper ist auf keinen Fall im alpinen Klima erhalten geblieben, sondern
in einem wesentlich trockeneren. Ich favorisiere die Steppen-Theorie,
wonach er ein Vorfahr der Skythen, Sarmaten oder frühen Iraner gewesen
wäre. G2a2 war die eine Haplogruppe, von der man las. Dann kam G2a4, was
ihn sehr weit nach Osten verweist. Mageninhalt und Erscheinung stehen
dazu in keinem Widerspruch! Und plötzlich wird er in K1 eingestuft -- da
hätte er keine modernen Nachfahren in Europa. Also muss eine eigens für
ihn geschaffene Haplogruppe K1ö geschaffen werden. Nach dem Motto, dass
nicht sein kann, was nicht sein darf -- oder dass sein kann, was sein
soll. Das Ganze ist eine riesige Farce.
d: Vergleiche mit Pazyryk-Mumie (ca. 500 v.Chr.), ebenfalls tätowiert, aber deutlich kunstreicher.
Die Pfeilspitze in seiner Schulter war angeblich kein einheimischer Stein der Alpen. Woher kam dieses Material?
Hier http://dienekes.blogspot.de/
Entweder muss die Geschichte Europas neu geschrieben werden oder der Ötzi ist aus einem Helikopter in das Wasserloch gefallen.
Und hier Genaueres über die genetische Analyse: http://journals.ohiolink.edu/